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Die 4. Generation WU-Schnelleinsatz-Oelsperren:

 

Die WU-Zurrgurt-Oelsperre

Seit 1978 entwickelt die Firma WAGNER Umweltschutz AG mobile Schnelleinsatz-Oelsperren für den Einsatz auf Flüssen und Seen und in Flachwasser-Bereichen.


Die 4. Generation der WU-Schnelleinsatz-Oelsperren beinhaltet die Erkenntnisse aus 35 Jahren Einsatzerfahrung mit mobilen, einsatzbereit gelagerten Oelsperren.


Neuer technischer Stand für schwimmende Schnelleinsatz-Oelsperren ist die WU-Zurrgurt-Oelsperre, welche anstelle von 8 bis 10 mm-Stahlseilen durch ein flexibles 50 mm breites 5-t-Band unter Wasser - gradliniger und straffer als mit einem Seil möglich - geführt ist. Diese Art der Ausrichtung und Stabilisierung der Unterwasserschürze bewirkt ein noch präziseres Leiten von gegen die Oelsperre schwimmendem Oel, Schwemmholz und Treibgut.


Die universell koppelbaren Sperrenelemente mit auf beiden Seiten rundumlaufendem flach auskonfektioniertem Verbindungsteil lassen sich einfach ineinanderschieben. Die in jedem Verbindungsteil einkonfektionierten vier Rundösen werden deckungsgleich übereinander durch einfaches Durchführen von Edelmetall-Karabinerhaken oder Ringschrauben (je zwei unten und je zwei oben) zur sicheren Verbindung zweier Sperren-Elemente. Die innenliegenden Sperren-Funktionsteile sind durch diese Verbindung vollständig geschützt. Oel kann auch im Verbindungsbereich nicht in die Sperre eindringen. Die so zusammengesetzte Sperre lässt sich bei Bedarf auch auf dem Wasser verändern oder trennen.


Ein bei bekannten Oelsperren nicht möglicher Zugriff von aussen mittels Seilen (zb. für die Sektorenbildung und Sperrenführung) ist bei den Oelsperren der 4. Generation gut möglich. Bei jedem Elementverbindungsbereich befinden sich wasserseitig und oben je 2 frei zugängliche Karabiner oder Ringschrauben an denen Seilbefestigungen möglich sind.


Die WU-Zurrgurt-Oelsperre ist im Wasser leicht zu ziehen, zu verbinden, zu bewegen, im Boot zu führen und zu befestigen oder am Ufer zu verankern. Sie kann auch einsatzbereit ab Brücken verlegt oder herabgelassen werden. Der Umgang mit schweren Zug- und Verankerungs-Vorrichtungen wie bei den bisherigen Zwei- und Einseil-Oelsperren entfällt. Auf dem Boot wie am Ufer lässt sich die Zurrgurtsperre gut mit Anker- oder Zug-vorrichtungen verbinden und mit einfachen Rätschenvorrichtungen einregulieren oder unter Zug lösen.


In einer speziellen Fertigung sind bei der neuen Oelsperre im Bandteil alle 2-5 m Oeffnungen einkonfektioniert, welche einen direkten Zugriff auf die Zurrgurt-Sperrenführung erlauben. Aus dem 10-m-Element kann durch einfaches Einschieben eines flexiblen Kunststoffstabes die rundförmige Oelsammler-Vorrichtung gebildet werden. Gilt es Oelsperren auf dem Wasser, zb. rund um ein havariertes Schiff zu verlegen, so ist dies mit der neuen Sperre ohne Zusatzeinrichtungen möglich.


Der Verbindungsbereich zweier Oelsperren-Elemente ist glatt und ohne mechanische Störstellen aus der Art der Sperrenverbindung .
Dies wirkt sich günstig auf die Leitwirkung der Oelsperre aus und verhindert ein Unterspülen in diesem heiklen Teil der Oelsperre.


Die neue WU-Zurrgurt-Oelsperre kann auf allen seit 1978 gebauten Haspel-Wagen und Abroll-Translift-Vorrichtungen in Längen von bis zu 1000 m einsatzbereit gelagert werden. Eine weitere Möglichkeit ist die raumsparende Lagerung der neuen Sperre in den seit 2001 sich bewährenden stapelbaren Universal-Containern (welche mit einer herausnehmbaren textilen wasserdichten Innenplane ausgestattet sind).
Wichtig: Die neue WU-Zurrgurt-Oelsperre ist mittels Adapter mit allen WU-Oelsperren seit Fertigung 1978 kompatibel. Sperren der 1. Generation 1978 sind übrigens immer noch im Einsatz, was für die Qualität der WAGNER-Oelsperren spricht!


Die Sperrenummantelung und die Schwimmkörper mit 22 cm oder 15 cm Durchmesser sowie die Führungsteile und Oesen sind aus den gleichen robusten Materialen wie seit 2001 bei der 3. Generation, der WU-Einseil-Oelsperre, verwendet. Das 10-mm-Stahlseil ist ersetzt durch einen 50 mm breiten textilen Gurt mit beidseitigen Schlaufen und einer garantierten Zuglast von 5 t. Wird die WU-Zurrgurt-Oelsperre für den Einsatz als Schwemm- oder Treibgutsperre eingesetzt, kann ein 100 mm-Gurt mit einer Zugkraft von mindestens 10 t einkonfektioniert werden. Reparaturen sind einfacher, weil die Sperrenschürze endseits so ausgebildet ist, dass die Zurrgurten problemlos ausgewechselt werden können. Weniger reparaturanfällig sind auch die Elementverbindungsteile ohne Drehriegel und Laschen!


Die neue WU-Zurrgurt-Oelsperre ist im Markt bereits positioniert. Ueber 2000 m sind bereits erfolgreich im Einsatz in Niederösterreich auf der Donau und deren Nebenflüssen.

 

Die WU-Zurrgurt-Oelsperre der 4. Generation (patentrechtlich geschützt) ist seit 2011 im Einsatz. Hergestellt wird sie in der Schweiz und exklusiv vertrieben durch die WAGNER Umweltschutz AG.


Optional: Oeffnung in der flachen Sperrenschürze wasserseitig für den direkten Zugriff auf den Zurrgurt - zb. zum Anbringen eines Führungsseils und zum Bilden eines Oelsammlers aus einem oder mehren Sperrenelement(en).

Verbindung von zwei Sperrenelementen durch Edelstahl-Karabiner gesichert und frei zugänglich für das Anbringen von Seilen. Die oberen Karabiner bieten eine willkommene Haltemöglichkeit beim Mann-Transport der Oelsperre zur Einsatzstelle. Ansicht mit Schwimmkörper-Durchmesser 15 cm. Bild rechts: die Elementverbindung im Bereich Unterwasserschürze kann sehr einfach und robust mit Ringschrauben gesichert werden. So gesichert lässt sich die Sperre ohne Eingriff in das Verbindungsinnere auch auf dem Wasser sehr rasch trennen.


Ausbildung loses Elementende der WU-Zurrgurt-Oelsperre mit innenliegend geschütztem Zurrgurt und Edelstahl-Triangel und deckungsgleichen Rundösen für das Durchführen der Karabiner. Zum Verbinden werden die losen Elementende ineinandergeschoben und mit den Karabinern gesichert.

Der lose Verbindungsteil am Elementende lässt sich so umklappen, dass für das Ziehen der Oelsperre auf dem Wasser oder uferseitig ein zugsicheres und geschütztes Sperrenende ausgebildet werden kann. Ansicht zeigt die Sperre mit Schwimmkörper-Durchmesser 15 cm.


Endstück Ufer: Ansicht Rätsche mit 5-m-Zurrgurt und Greifhaken als Uferbefestigung und 10-m-Zurrgurt mit Greifhaken zum Anklinken der WU-Zurrgurt-Oelsperre. Der 5-m-Zurrgurt-Teil dient der Verankerung der Rätsche am Ufer (Ankerpunkt: Erdnagel, Ring am Uferbord, Baum etc.). Das lose Zurrgurtende wird in die Rätsche eingezogen und durch Einklinken des Greifhakens am Oelsperrenende wird mit der Rätsche die Oelsperre optimal im Wasser ausgerichtet. Die Rätsche ist so konstruiert, dass der in ihr gespannte Gurt auch unter Zug sicher gelöst werden kann.

Zugstück: Ansicht Rätsche mit 2-m-Zurrgurt mit Greifhaken zum sicheren Ziehen auf dem Boot – Bojenteil mit 10-m-Zurrgurt und Greifhaken. Der 2-m-Teil dient der Befestigung der Rätsche auf dem Boot. Das lose Zurrgurtende des Bojenteils wird in die Rätschen eingezogen und durch Rätschenbewegung gespannt. Der Greifhaken dient dazu, das zugseitige Oelsperrenende am Triangel des Sperren-Zurrgurtes zu fassen. Um ein Rückgleiten des Sperre zu verhindern, ist diese mit einem durch die untern Oesen des (rundumlaufender Teil) des Oelsperren-Elementlappen und den Triangel des Zurrgurtes geführten Karabiner zu sichern. Die Rätsche ist so konstruiert, dass der in ihr gespannte Gurt auch unter Zug gelöst werden kann.

Das Verlegen der WU-Zurrgurt-Oelsperre - hier mit dem Schwimmkörper-Durchmesser von 22 cm - ist sehr einfach. Ebenso das Bilden von Sammel- und Auffangbereichen, auch in Flachwasserbereichen.

Als Alternative zu bekannten Haspelsystemen lässt sich die flexibel positionierbare Oelsperre der 4. Generation gut im stapelbaren Universal-Container (mit auffangdichter Innenplane) lagern. Das Lagern von bis zu 60 m Oelsperren d 22 cm ist pro Container möglich (Masse: B 1.20x L 2.20x H 1.40).